Erfreuliche Rückmeldungen von SFV und SRG
Inzwischen haben die Verantwortlichen des SFV als auch der SRG die Sachlage nochmals abgeklärt und auf unseren offenen Brief geantwortet. Unser Schreiben erfolgte ja erst, als in einer ersten Stellungnahme gegenüber den involvierten Fans das Verhalten im Stadion von SRG (SRF) und dem SFV verteidigt und gerechtfertigt wurde.
Inzwischen ist klar, dass nicht die mit der Produktion beauftragte SRG vor Ort interveniert hatte. Dies war offensichtlich eine falsche Information an die Fans bei der Intervention im Stadion. Die darauf erfolgte Rechtfertigung von SRF an die Fans war die Folge eines internen Missverständnisses.
Auch der SFV sieht das Verbot der Zaunfahne als Folge unglücklicher Umstände. «Die Aufforderung zum Abhängen entstand aus Überraschung (weil an einem U-20 Spiel nie Banner aufgehängt werden) und einer Fehleinschätzung über dessen Botschaft/Zulässigkeit in der Hektik der unmittelbaren Matchvorbereitung». Im Weiteren versichert der SFV, dass das Banner an den von ihm organisierten Spielen auch zukünftig willkommen ist.
Wir freuen uns über diese rasche und positive Klärung der misslichen Geschichte und bedanken uns bei beiden Organisationen für die offene und vertrauensvolle Kommunikation. Es ist uns klar, dass in grossen und komplexen Organisationen wie in diesem Fall, nicht immer alles fehlerfrei abläuft. Es zeigt aber auch, dass dem Setup im Stadion und dem Verständnis für Fananliegen genügend Aufmerksamkeit eingeräumt werden muss. Dabei bringen wir uns gerne ein und begrüssen entsprechend Initiativen des SFV.
Wir freuen uns auf die nächsten Spiele unserer U20/U21 Teams!
Queer Football Fanclubs (Schweiz)
Fans gemeinsam gegen Homophobie