Alles Lesben – keine Schwulen: Homophobie im Fussball
Während die Fussball-WM der Frauen in Frankreich stattfindet, gehen wir den Fragen nach Equality und Diversity im Fussball nach. Was für Anstrengungen werden unternommen, um die Fussball spielenden Frauen gleich zu fördern und zu behandeln wie die Männer? Warum gilt ein «schwuler Pass» als schlechter Pass, und warum ist Homophobie im Fussball so weit verbreitet? Brauchen die Männer mehr schwule Vorbilder? Lara Dickenmann, Ramona Bachmann, Alisha Lehmann – alle haben sich geoutet, alle sind Schweizer Nationalspielerinnen. Doch kaum ein Spieler, der sich während seiner Aktivzeit outet. Was unternehmen Vereine, Verbände, Institutionen und Fanclubs, um die Gleichstellung zu fördern und die Homophobie zu bekämpfen? Eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Susy Schär.Podiumsgespräch mit:
Tatjana Hänni, Ressortleiterin Frauenfussball beim Schweiz. Fussballverband, bis Mitte 2019 Präsidentin des FC Zürich Frauen. Fordert Mitspracherecht und Gleichberechtigung für den Frauenfussball und für Frauen in den entsprechenden Entscheidungsgremien.
Pascal Erlachner, Fussballschiedsrichter der Raiffeisen Super League, Gemeinderat in Wangen bei Olten, Sekundarlehrer und seit kurzem Gastronom des Goccetto in Wangen bei Olten. Hatte 2017 sein Coming-out als erster Mann im Profifussball der Schweiz.
Marcel Tappeiner ist Vorstandsmitglied des queeren FC Zürich Fanclubs «Letzi Junxx». Vor zehn Jahren gegründet, engagiert sich der Fanclub gegen Homophobie im Fussball.
Susy Schär (Moderation), war 33 Jahre für SRF Radio und Fernsehen tätig als Sportchefin, Produzentin, Reporterin und Projektleiterin – zuletzt bei der «Tagesschau». Seit Oktober 2018 führt sie ihre eigene Firma: «Susy Schär im Gespräch».
Mittwoch, 8. Mai 2019, 18.30 Uhr
Kulturhaus Helferei, Eintritt frei
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Pink Apple Festivals statt. https://pinkapple.ch/